Gewerbe: Gemeinsam mit den Mietern in eine CO2-reduzierte Zukunft

Bayerische Hausbau Real Estate startet Kampagne, um Green-Lease-Quote weiter zu steigern. Das Unternehmen setzt seit mehreren Jahren auf nachhaltige Mietverträge. Mit einer Online- und Printkampagne soll die Green-Lease-Quote bis 2028 von 40 auf 80 Prozent erhöht werden. Im Rahmen der nachhaltigen Verträge werden gemeinsam mit den Mieterinnen und Mietern Regelungen zur Reduktion von CO2-Emissionen wie eine Verringerung des Energie- und Wasserverbrauchs oder eine Verminderung des Abfallaufkommens vereinbart.

 

Solarpanele auf dem Dach des Joseph Pschorr Hauses in der Münchner Innenstadt
Green Leases: Mietverträge mit einvernehmlich vereinbarten Nachhaltigkeitsklauseln schaffen eine Win-Win-Situation für Mieter und Vermieter.
© Bayerische Hausbau Real Estate / Leonie Lorenz

Gebäude haben einen wesentlichen Anteil am Gesamtenergiebedarf und an den Treibhausgasemissionen. Die Verringerung des Energiebedarfs sowie ein verantwortungsvoller Gebäudebetrieb gehören zu den wichtigsten Faktoren, um effiziente und nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. „Mit einem sogenannten Green Lease können wir gemeinsam mit unseren Mieterinnen und Mietern den ökologischen Fußabdruck einer Immobilie im Betrieb reduzieren“, erklärt Marcel Wnendt, CEO der Bayerischen Hausbau Real Estate (BHRE). „Deshalb starten wir heute eine Online- und Printkampagne, mit dem Ziel, unsere Green-Lease-Quote bis spätestens 2028 von aktuell 40 auf 80 Prozent zu steigern.“

Bei Neuvermietungen von Gewerbeobjekten geht die BHRE mit jedem Mieter ins Gespräch, und klärt, wie ein Green Lease ausgestaltet sein könnte. Im Rahmen der aktuellen Kampagne bietet die Bayerische Hausbau Real Estate auch Bestandsmietern einen nachhaltigen Mietvertrag an. Der Green Lease unterstützt gewerbliche Mieter dabei, ihre unternehmerischen Nachhaltigkeitsziele und Transparenzanforderungen einfacher zu erfüllen.

Green Leases werden mit Mietern individuell abgeschlossen

Einen Standardvertrag für Nachhaltigkeit gibt es nicht: „Je nach Mietobjekt erarbeiten wir individuelle Vereinbarungen im Rahmen eines Green Lease“, sagt Asset Managerin ESG Astrid Kammel. „Unser partnerschaftliches Ziel ist es, mit unseren Mietern ökologische und ökonomische Aspekte der Nachhaltigkeit in das Vertragsverhältnis zu integrieren.“ Hierzu bemühen sich Mieter und Vermieter um einen gemeinsamen Schulterschluss: Die Bayerische Hausbau Real Estate setzt sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung des Gebäudes ein. Die Mieter erklären sich ihrerseits bereit, die Immobilie im Sinne der Nachhaltigkeit zu nutzen. „So tragen beide Parteien zu einer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei und sparen durch den niedrigeren Energie- oder Wasserverbrauch auch noch Kosten.“

Green Leases können zum Beispiel Regelungen zur Reduktion von CO2-Emissionen, Energie, Wasser und Abfällen enthalten. Möglich ist aber auch eine gemeinsame Nutzung von Messdaten, um den Energieverbrauch im Auge zu behalten. Kammel: „Der Mieter hat seine Verbräuche im Blick, und wir als Vermieter können die Notwendigkeit oder Wirksamkeit energetischer Maßnahmen besser bewerten, wenn wir laufend Einblick in die Verbrauchsdaten erhalten.“

Über die Bayerische Hausbau RE

Die Bayerische Hausbau Real Estate (RE) agiert als Bestandshalter unter dem Markendach der Bayerischen Hausbau, einem führenden Immobilienunternehmen Deutschlands, das 1954 gegründet wurde. Das Unternehmen fokussiert sich mit einer wertorientierten Portfolio-Entwicklung auf das Asset und Property Management des eigenen Immobilienbestands. Mit einem Immobilienportfolio im Wert von rund 3,5 Milliarden Euro nimmt das Unternehmen vor allem am Stammmarkt München eine Spitzenposition ein.

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