Honig ist nur eine süße Nebensache: Die Bienenvölker am Fuß des Skyline Towers

Eine Biene bei der Arbeit

Während im Inneren unseres Skyline Towers in Schwabing derzeit ein neues New-Work-Konzept Gestalt annimmt, wird am Fuß des Gebäudes ebenfalls fleißig gearbeitet. Rund 150.000 ArbeiterInnen legen sich täglich ins Zeug, um hochwertigen Honig zu produzieren – und leisten dabei einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Als Familienunternehmen denken wir Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes ganz selbstverständlich in Generationen. ESG-konforme Immobilien stehen deshalb ganz oben auf unserer Agenda. Zeitgleich ist es uns ein großes Anliegen, unseren Mietern die passenden Räume für nachhaltige Projekte zu bieten. Aus diesem Grund freut es uns, dass neben unserem fast 85 Meter hohen Skyline Tower drei Bienenvölker unseres Mieters Amazon ihre Heimat gefunden haben.

Der Skyline Tower in München

„Die Tiere sammeln ihre Nahrung in einem Radius von etwa drei bis fünf Kilometern rund um ihre Bienenbeute“, erklärt Dieter Schimanski, Imker bei dem Bienenleasing-Unternehmen Bee Rent. „Der Standort auf dem Grundstück des m.pire ist für die Bienen genial.“ 

Denn von ihrer Wabe aus können die Tiere fast den ganzen Englischen Garten, Teile von Neuhausen, Ramersdorf, Sendling, Schwabing und der Maxvorstadt abfliegen. „Die Bienen finden ihren Nektar in Gärten, auf Balkonen, in städtischen Anlagen und auf Friedhöfen. Dort gibt es für sie ein exzellentes Nahrungsangebot: Früchte aller Art, Wildblumen, Kulturpflanzen und Zierstauden. Außerdem wachsen in der Nähe Lindenbäume, Robinien und Kastanien – für die Tiere ist das ein Paradies.“

Bienenstöcke am Skyline Tower

Bienen spielen eine entscheidende Rolle in unserem Ökosystem. Rund 80 Prozent der heimischen Kultur- und Wildpflanzenbestäubung ist von Bienen abhängig. „Wenn man die Stadt von oben sieht, haben die Bienen in der Stadt grundsätzlich mehr zu bestäuben, als auf dem Land“, meint Dieter Schimanski. Dabei sei es für die Nachhaltigkeit nicht entscheidend, ob die Tiere einen Apfelbaum oder einen Löwenzahn bestäuben. „Pflanzen sind generell extrem wichtig für die CO₂-Bindung. Wenn eine Pflanze bestäubt wird, bildet sie Früchte und pflanzt sich fort. Die junge Pflanze bindet wiederum CO₂“, führt Schimanski aus. Studienschätzungen zeigen, dass ein einzelnes Bienenvolk auf diese Weise bis zu 60 Tonnen CO₂ pro Jahr binden kann.

Bienenstöcke beim m.pire

In ihren Waben produzieren die Bienen aus dem reichen Münchner Nahrungsangebot obendrein eine süße Nebensache: leckeren Sommerblütenhonig. Dafür müssen die Tiere einiges tun. Denn um 500 Gramm Honig zu produzieren, besuchen Bienen laut dem deutschen Imkerverband rund 75 Millionen Blüten.

Die Honigernte der drei Bienenvölker neben dem Skyline Tower fällt laut Schimanski erfreulich üppig aus: „Ausgehend vom Honigertrag bestäuben die Tiere rund sieben bis acht Milliarden Blüten pro Jahr. Das ist wirklich Nachhaltigkeit!“