Wenn Kian Moussavi etwas macht, dann gleich richtig! Bevor der neue Co-Pächter des Bogenhauser Hofs das Konzept für das Restaurant entwickelte, schlemmte er sich durch die Speisekarte des Vorpächters hindurch. Schnitzel, Gulasch, vor allem aber die Gespräche an den Nachbartischen interessierten ihn. Was wünschen sich die Gäste? Was schmeckt ihnen am besten? Was stört sie vielleicht?
Alpine Cuisine mit asiatischem Twist – in Räumen, die zum Verweilen einladen


Auf der Suche nach dem perfekten Gästekonzept
Da war zum Beispiel das Schnitzel, das immer gut ankam. Aber ihm fiel auch die leichte Brise auf, die im Winter durch die denkmalgeschützten Fenster in die Nacken der Gäste strömte und sie manchmal frösteln ließ.
Am wichtigsten waren aber die Räumlichkeiten, die Kian Moussavi gemeinsam mit seinem Co-Pächter Karl Rieder zeitgemäß, frisch und hochwertig gestalten wollte. „Ich habe in dieser Zeit bestimmt 15 Kilo zugenommen“, lacht Moussavi heute. „Aber er hat ein Gespür dafür entwickelt, was die Bogenhauser Gäste wirklich wollen, welche Küche sie mögen und in welcher Atmosphäre sie sich wohlfühlen“, erklärt Michael Hetzler, Real Estate Manager der Paulaner Gruppe. „Und er hat es geschafft, die Familie Schörghuber für seine Ideen zu begeistern“, freut sich Kilian Seestaller, Asset Manager der Bayerischen Hausbau Real Estate, dem Vermieter des Bogenhauser Hofs.
Kochen im Team
Das Ergebnis ist echte Teamarbeit: Gemeinsam zauberten der erfahrene und der junge Pächter in der Küche ein einzigartiges Gastronomiekonzept. Karl Rieder – er betreibt bereits zehn Restaurants in München – ergänzte die frischen Ideen des neugierigen Moussavi mit souveräner Kraft: Alpine Cuisine mit asiatischem Twist. Dieses Fine Dining Konzept setzt auch Lukas Luttmann in höchster Qualität um, seit 01. Dezember neuer Küchenchef und vom „The Charles Hotel“ in den Bogenhauser Hof gewechselt.
Gemeinsam umbauen – Hand in Hand
Zuvor organisierte die Bayerische Hausbau Real Estate die für die Umgestaltung des Restaurants notwendigen Bau- und Nutzungsgenehmigungen. Der Vermieter übernahm die Entkernung und den grundlegenden Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes und schuf so die Basis für ein Restaurant, „in dem ich selbst gern zum Essen gehen möchte“, schmunzelt Seestaller. Parallel dazu nahm sich die Brauerei der vertrieblichen Fragen an und schuf gemeinsam mit Rieder und Moussavi einen Ort, an dem Gäste sich wohlfühlen. So entstand zum Beispiel die Idee, die Lüftungskanäle unter den Bänken an den Wänden entlang zu führen und die warme Luft unter den Fenstern ausströmen zu lassen. „Der dadurch entstehende Luftwirbel sorgt dafür, dass es unseren Restaurantbesuchern immer warm genug ist“, freut sich Moussavi, der zusammen mit Philipp Zimmermann die Innenarchitektur so umgestaltet hat, dass jeder Gast seinen Lieblingsplatz und jeder Anlass den passenden Ort findet.
Räume für jede Gelegenheit und jeden Geschmack
Ein ungestörtes Geschäftsessen? Im Winzerstüberl an einem Eichenholztisch, der aus einem Baumstamm ragt. Eine Feier unter Freunden? Natürlich im stimmungsvollen Champagnersalon. Die Jahrestagung? Im Südtiroler Stüberl. Und für das gemütliche Dinner in kleiner oder großer Runde findet sich in den flexibel nutzbaren Sitznischen in den beiden Gasträumen im Erdgeschoss immer ein schöner Tisch. Alternativ sitzen die Gäste auch gerne an der Bar, die eine Holzverstrebung geschickt vom Rest des Raumes abtrennt. Im Sommer lockt der neu gestaltete Garten weitere Besucher an. Insgesamt 125 Gäste finden in den verschiedenen Räumen des Bogenhauser Hofs Platz. Im Außenbereich können sich weitere 100 Personen kulinarisch verwöhnen lassen.

Lieblingsessen – am Gast orientiert
Was sie am liebsten essen? „Das Wiener Schnitzel wird am häufigsten bestellt“, verrät der Gastronom, der das bei Prominenten beliebte Lokal zu neuem Glanz führen will. Und fügt lächelnd hinzu:
„Aber wir haben auch ein spezielles Wiener Schnitzel „Bogenhauser Hof“ kreiert. Sehr lecker. Mit Trompetenpfifferlingen und schwarzem Trüffel. Wir wollen das servieren, was beim Publikum gut ankommt. Und Lust auf mehr machen, auf eine raffinierte Küche, die schmeckt und außergewöhnlich ist.“ Der Erfolg gibt ihm Recht. Und die Gäste, die mit der Umgebung ebenso zufrieden sind, wie mit der Speisekarte zeigen: Die Zusammenarbeit zwischen dem Pächterduo, der Bayerischen Hausbau Real Estate als Vermieter und der Paulaner Brauerei hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.